Wir sind Partnerschule des "Wiener Netzwerks Gesundheitsfördernde Schulen".

 

Die Leopold- Ernst- Gasse ist eines der wenigen FIDS, das im "Wiener Netzwerk Gesundheitsfördernde Schulen" als Partnerschule zertifiziert ist. Dieses Konzept beinhaltet ganz wesentliche Merkmale einer modernen und auf Ganzheitlichkeit, sowie Nachhaltigkeit ausgerichteten schulischen Gesundheitserziehung.


"Gesundheitsförderndes Handeln zielt auf einen Prozess, allen Menschen ein höheres Maß an Selbstbestimmung über ihre Gesundheit zu ermöglichen und sie damit zur Stärkung ihrer Gesundheit zu befähigen. Einzelne, aber auch Gruppen sollen ihre Bedürfnisse befriedigen dürfen, ihre Wünsche und Hoffnungen wahrnehmen und verwirklichen sowie ihre Umwelt meistern beziehungsweise verändern können...."

(Weltgesundheitsorganisation (WHO). 1986. Ottawa Charta for Health Promotion)


Prinzipien

Durch folgende Prinzipien kann das Wohlfühlen in einer gesundheitsfördernden Schule erreicht werden:

 

Ganzheitlichkeit

Förderung physischer, psychischer und sozialer Gesundheit.

 

Kooperation/Vernetzung

Unterstützung der Zusammenarbeit relevanter Bereiche (Bildung, Gesundheit, Wissenschaft).

 

Empowerment

Befähigung von Personen zu einem selbstverantwortlichen Umgang mit ihrer Gesundheit.

 

Partizipation

Betroffene werden zu Beteiligten, Teilhabe an Prozessen, Übernahme von Verantwortung.

 

Gleichberechtigung

gesundheitliche Chancengleichheit, auch für benachteiligte Gruppen.

 

Nachhaltigkeit

Veränderungen bewirken, die nach der Initialunterstützung selbständig fortgesetzt werden können - strategische Veränderungen.

 

Evaluation/Evidenz

wissenschaftlicher Nachweis über die Wirksamkeit von Methoden und Interventionen.

 

Dokumentation

Beschreibung und Dokumentation der Strukturen, Prozesse und Ergebnisse.


Ziele des WieNGS

Gestaltung der Organisation Schule zu einem gesunden Erfahrungs- und Lebensraum u.a. durch günstige Pausen- und Stundengestaltung, sinnvoll über die Woche verteilte Klassen- und Schularbeiten, Schaffen von verschiedenen Ruhe- und Bewegungszonen inner- und außerhalb der Schule.

 

Entwicklung eines ganzheitlichen Gesundheitsverständnisses, das körperliche, seelische und soziale Gesundheitsfaktoren im Zusammenhang sieht.

 

Vermittlung von Kenntnissen und Fähigkeiten, die die Entwicklung einer gesundheitsfördernden Lebensweise unterstützen.

 

Förderung eines positiven Lernklimas in den Klassen und eines guten Arbeitsklimas im Kollegium.

 

Förderung der aktiven Beteiligung der SchülerInnen am Unterricht durch partizipative Unterrichtsmethoden, wie z.B. offenes Lernen, Projektunterricht, eigenverantwortliches Arbeiten (EVA).

 

Stärkung der Gemeinschaft in der Schule, Förderung der Elternmitarbeit, Einbindung von Personengruppen und Institutionen aus der Umgebung der Schule.

 

Bereicherung des Schullebens durch gemeinsame Schulfeste, Klassen- und Schulhofgestaltung etc.