Geschlechtssensible Berufsorientierung


Die geschlechtssensiblen Berufsorientierungsmaßnahmen zielen auf eine „Erweiterung der Handlungsspielräume für Mädchen und Buben, hier in Richtung Berufswahlspektrum“ ab, indem sie die „Wahrnehmung und Auswirkungen geschlechtsspezifischer Sozialisation“ in den Vordergrund stellen und reflektieren (vgl. SchUG 01/2008, S.2).

 

Geschlechtssensible Berufsorientierung in unserer Schule zielt darauf ab, junge Menschen bei der schulischen Berufsvorbereitung zu bestärken, typische Wege zu verlassen und zu lernen, autonom und aktiv ihre Berufsentscheidungen zu treffen, ohne sich dabei von stereotypen Klischeevorstellungen beeinflussen zu lassen.

 

Der gesellschaftliche Auftrag, eine Gleichstellung in der Arbeitswelt zu erreichen, ist nur dann möglich, wenn mehr Mädchen in ,männlich‘ dominierten und Burschen in ,weiblich‘ dominierten Ausbildungs-und Berufsfeldern arbeiten.

 

Geschlechtssensible Berufsorientierung heißt:

  • reflektieren des eigenen Rollenbildes
  • Erweiterung der Berufs- und Lebensperspektive
  • breite Identifikationsmöglichkeiten
  • kritische Auseinandersetzung mit den Auswirkungen der geschlechtsspezifischen Sozialisation
  • Hilfestellung für die Zukunftsplanung
  • Berufswelten näher bringen
  • geschlechtergerechte Sprache